1. Männer: Vorbericht zum Auswärtsspiel samt Fanbus

Handballbus fährt um 14 Uhr

Handball, Mitteldeutsche Oberliga Männer, 11. Spieltag, Vorbericht

USV Halle – Sonneberger HV Sa. 19 Uhr (Busabfahrt: 14 Uhr)

Sonneberg. Bei den Männern des Sonneberger Handballvereins (SHV) geht es jetzt Schlag auf Schlag. Nach dem letztwöchigen Restart der unterbrochenen Saison in eigener Halle (25:34 gegen Köthen) führt die Reise am kommenden Samstag in die Universitätsstadt Halle. Gegner ist der aktuell Tabellenfünfte des USV Halle. Eine Woche später empfängt man dann wieder in heimischen Gefilden den HSV Apolda (6.) zum Thüringenderby, ehe es am 2. April nach Freiberg (8.) geht. Den Abschluss der Hinrunde bildet das Duell gegen Pirna/Heidenau (4.) am 9. April in der heimischen SBBS-Halle, anschließend startet nach Ostern unmittelbar die Play-Off-Runde um die Meisterschaft und die Play-Down-Runde um den Klassenverbleib. Das wiederum bedeutet, dass sich die Spielzeugstädter mit weiteren sieben Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte um die verbleibenden Nichtabstiegsplätze streiten. Sollte es wirklich vier Absteiger geben, wird dies ein extremer Kampf, auch wenn man die Punkte aus den Punktspielen der jeweiligen direkten Kontrahenten mitnimmt.

Doch dieser Kampf gegen den Abstieg muss rein sportlich betrachtet werden. Einen viel größeren Kampf müssen die SHV-Mannen derzeit abseits des Handballparketts meistern. Ein Teil der Mannschaft stammt bekanntlich aus der Ukraine, hat Familienangehörige und Freunde dort. Dem ersten Schock wich bekanntlich der Aktionismus und man organisierte kurzer Hand eine riesige Spendenaktion, fuhr an die ungarisch-ukrainische Grenze, übergab Hilfsgüter und rettete Flüchtende. Mittlerweile läuft alles etwas organisierter ab, ein Großteil der Familienangehörigen konnte in Sicherheit gebracht werden. Immer noch sind einige Spieler ständig am Pendeln, um weitere Menschen zu retten. Die Berichte von den Zuständen an den Grenzen und aus dem Landesinneren sorgen immer wieder für Fassungslosigkeit und Gänsehaut. Der Sonneberger Handballverein hilft, wo er kann. Die oft beschriebene Handballfamilie steht zusammen.

Der Sport wurde zur Nebensache, soll aber auch für eine gewisse Ablenkung sorgen. Alle vorhandenen Spieler sind bereit und wollen auch ihrem Lieblingssport nachgehen. Um die Mannschaft diesmal auch von den Rängen unterstützen und begleiten zu können, wurde seit einer gefühlten Ewigkeit wieder ein gemeinsamer Mannschafts- und Fanbus organisiert. Abfahrt ist am Samstag um 14 Uhr an der Geschäftsstelle in der Köppelsdorfer Straße 100 (Lidl-Parkplatz). Wer mitfahren möchte, meldet sich bitte vorab unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an.

Die Reise in die Universitätsstadt Halle wird aus sportlicher Sicht ein schwieriges Unterfangen. Die Hallenser stehen nach zehn absolvierten Spielen mit 13:7 Punkten auf dem 5. Tabellenplatz. In der zurückliegenden Woche mussten sie sich in Aschersleben mit einem 24:24-Remis begnügen, was den Erfolgsdruck für das anstehende Heimspiel natürlich noch vergrößert hat. Die Spielzeugstädter stehen bekanntlich – unabhängig von der letztwöchigen Niederlage – auf dem 15. und damit letzten Tabellenplatz. Lediglich zwei Spiele konnten im bisherigen Saisonverlauf erfolgreich gestaltet werden. Wie schon im Duell gegen Köthen wird auch in Halle Kreisläufer Tom Rehm schmerzlich vermisst werden. Seine Rückkehr ist nach einer Sprunggelenks-OP derzeit noch nicht abschätzbar.

Presse SHV

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