1. Männer: 38:26-Auswärtssieg in Weimar

Mehr Schwierigkeiten als gedacht

Handball, Thüringenliga Männer, 17. Spieltag, Bericht

HSV Weimar – Sonneberger HV 26:38 (12:19)

Sonneberg. Das Ergebnis mag deutlich klingen, die Handballer der Spielzeugstadt hatten in der Goethestadt anfänglich mehr Mühe als ihnen lieb war. Bis zum Pausenpfiff stabilisierten sich die Südthüringer aber und fuhren nach der 19:12-Halbzeitführung einen ungefährdeten 38:26-Auswärtssieg in Weimar ein.

Die Gastgeber hielten gut dagegen und bereiteten den Gästen vor allem im ersten Durchgang viel Arbeit. Die angekündigte Heimstärke kam durchaus zum Tragen. Den Mannen des Sonneberger Handballvereins (SHV) genügte in der Folgezeit allerdings die eigene individuelle Klasse, um letztlich souverän zu gewinnen. Erfreulich dabei ist, dass die Mannschaft ausgeglichen agierte, jeder Spieler zum Einsatz kam und sich auch fast alle in die Torschützenliste eintragen konnten. Außerdem konnte man es sich erlauben, den einen oder anderen zu schonen. So reiste Torhüter Borys Kriuchkov gar nicht mit, um Blessuren zu schonen. Seine Vertreter, im ersten Durchgang Andrij Dzhulay und im zweiten Abschnitt Bogdan Melniychuk, machten ihre Sache gut, hatten aber auch mit Unkonzentriertheiten ihrer Vorderleute zu kämpfen. 26 Gegentreffer sind an sich zu viel, doch vor allem im zweiten Spielabschnitt ließ die Konzentration dann doch einige Male zu wünschen übrig.

Dennoch konnten sich Tormaschine Dino Mustafic und Routinier Viktor Ladyko ebenfalls schonen, denn auch die anderen eingesetzten Akteure überzeugten vor allem im Angriff. So spielte Olexandr Shevelev erstmals über die komplette Spielzeit von 60 Minuten durch und war mit seinen 7 Treffern bester Schütze. Gleich dahinter folgte Regisseur Volodymyr Maslak (6), der sich diesmal im Angriff „austobte“. Außerdem erwähnenswert sind noch die fünf Treffer durch Mykhaylo Krivchikov, weil er diese in nicht einmal 15 Spielminuten erzielte.

Bis zum 6:6 nach sieben Minuten war die Partie ausgeglichen, ehe sich die Südthüringer Stück für Stück absetzten. Zehn Minuten später leuchtete eine 12:10-Führung von der Anzeigetafel und zum Pausentee ging es dann mit einem komfortablen Vorsprung von 19:12. Im zweiten Durchgang sorgte der ebenfalls lange spielende Oleksandr Pedan mit einem Doppelschlag gleich nach der Pause für die 21:13-Führung. In der 40. Spielminute zeigte sich Shevelev für die erstmalige Zehn-Tore-Führung (26:16) und kurz danach auch höchstpersönlich für den 30. Treffer verantwortlich (30:20).

In den letzten gut zehn Minuten fielen dann noch einmal 14 Tore, was vermutlich den Zuschauern, aber nicht den Offiziellen gefiel. Aber am Ende steht ein souveräner 38:26-Auswärtssieg und der Ausbau der beeindruckenden Serie von 16 Siegen aus 16 Spielen. Weiter geht’s dann in zwei Wochen mit einem neuerlichen Auswärtsspiel, welches ungleich schwerer wird. Die Reise nach Mühlhausen am 25. März ist übrigens wieder im gemeinsamen Mannschafts- und Fanbus geplant.

Presse SHV

Sonneberg: Dzhulay, Melniychuk; Ladyko, Maslak (6), Kumogorodskyy (1), Untu (4), Mustafic (5/1), Shevelev (7), Zakharov (1), Bulov (4), Pedan (4), Rehm (1), Krivchikov (5)

Strafwürfe: Weimar: 2/3, Sonneberg: 1/2
Zeitstrafen: Weimar: 0, Sonneberg: 4

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