Sonneberg. Am zurückliegenden Wochenende waren zwei Teams des Sonneberger Handballvereins (SHV) im Einsatz. Am Samstag bestritt die Männermannschaft ihr drittes Saisonspiel und am Sonntag weilte die F-Jugend/Minis zum Turnier in Jena. Am kommenden Wochenende ist lediglich die Männermannschaft im Punktspieleinsatz.
Bevor es für die von Pit Poser trainierte Herrenauswahl am nächsten Samstag nach Mühlhausen geht, um dort in Staffel 2 der Regionsoberliga gegen Oberdorla anzutreten, musste das Heimspiel und gleichzeitige Südthüringenderby gegen die Oberligareserve aus dem Werratal gemeistert werden. Der Trainer konnte dabei auf eine voll besetzte Auswechselbank und insgesamt 16 Spieler zurückgreifen, was allerdings nicht der einzige Grund für den deutlichen 33:13-Heimerfolg war. Mittlerweile hat sich herauskristallisiert, welche ehemaligen Spieler der Oberligamannschaft in der Spielzeugstadt verblieben sind. Und so standen auf dem Spielprotokoll einige ukrainische Spielernamen. Doch daneben finden sich eben auch etliche altbekannte Sonneberger Gesichter, unter anderem Martin Blechschmidt, der erstmals in dieser Saison mit auflief und von Hallensprecher Steffen Haupt als Urgestein angekündigt wurde. Neben ihm überzeugten vor allem Thomas Heinz am Kreis mit fünf Treffern und Jonas Wicklein im Tor, der im zweiten Durchgang nur fünf Gegentreffer kassierte. Im Großen und Ganzen konnten einem die Gäste der HSG Werratal II schlussendlich nur Leidtun, denn es waren ungleiche sportliche Voraussetzungen und ein deutlicher Klassenunterschied. Doch die Gäste nahmen es sportlich fair hin und trugen ihren Teil zu einem kurzweiligen Handballabend bei. Leider musste ein Werrataler Spieler nach einem unglücklichen Zusammenprall mit einer Verletzung ins Krankenhaus. Auf diesem Wege gute Besserung.
Nachdem Martin Blechschmidt und Martin Bunzek am Samstagabend noch selbst auf der Platte der heimischen SBBS-Halle standen, ging es am Sonntag in der Früh mit den SHV-Minis nach Jena zum Turnier. Ein langer Turniertag stand bevor und im Laufe der insgesamt sechs Spiele konnte eine deutliche Leistungssteigerung verzeichnet werden. Doch mussten auch die SHV-Küken erkennen, dass noch viel Arbeit vor ihnen liegt. Auf der Heimfahrt waren sich dennoch alle einig, dass der Spaß für die Kids im Vordergrund stand und mit einer Medaille um den Hals kehrte man in den Abendstunden glücklich zurück in die Spielzeugstadt.