Sonnebergs Handballmänner feiern Meistertitel in der Fremde.
Dank eines ungefährdeten 29:20-Auswärtserfolgs in Meiningen konnten die Männer des Sonneberger Handballvereins (SHV) am zurückliegenden Sonntag den Meistertitel feiern. Freilich war dies längst erwartet worden, spielen bei den Südthüringern doch einige Akteure der letztjährigen Thüringenmeister-Mannschaft mit. Doch absolvierte man die bisherige Saison eindrucksvoll souverän, liegt mit 28:0 Punkten an der Tabellenspitze und kann von dort auch nicht mehr verdrängt werden. Beeindruckend ist dabei nicht, dass man jedes Spiel gewonnen hat, sondern vielmehr, dass man respektvoll auch mit allen Gegnern umgegangen ist. Trainer Pit Poser fand eine gelungene Mischung aus sportlichem Erfolg und Spielfreude für alle. Am kommenden Wochenende geht’s noch einmal auf Reisen (nach Wutha-Farnroda) und am 4. Mai steigt dann das letzte Heimspiel inklusive Meisterfeier. Los geht’s wie gewohnt um 18 Uhr in der heimischen SBBS-Halle. In der neuen Saison müssen sich die Spielzeugstädter erheblich wärmer anziehen, denn in der Landesliga geht es auf alle Fälle schneller zur Sache und wird der Oberliga um einiges näherkommen.
Sonneberg: Wicklein, Kriuchkov; Bartl (1), Heinz (3), R. Kumogorodskyy, Dietrich (2), Untu (8), Illing, Ustymenko (4), Bulov (10/1), Hartan, Hoffmann (1)
Ebenfalls am zurückliegenden Wochenende, aber schon am Samstag, waren die Nachwuchsmannschaften des SHV unterwegs. Die von Steve Kroll und Karl Hoffmann betreuten SHV-Youngster der E-Jugend mussten nach Altenburg reisen, um ihre letzten Platzierungsspiele der laufenden Saison zu absolvieren. Neben den knappen Niederlagen gegen die gastgebende JSG Altenburger Land (3:5 und 7:10), musste man sich einmal auch Saalfeld/Könitz knapp geschlagen geben (6:7), zeigte sich im abschließenden Spiel aber noch einmal treffsicher und voller Spielfreude und rang den Kontrahenten aus dem Nachbarlandkreis mit 8:1 nieder. Ein versöhnlicher Saisonabschluss, der auch die beiden Trainer zufrieden stimmte. Nicht ganz so weit, nämlich nur nach Saalfeld, fuhren gleich zwei Teams der F-Jugend, um ihre Trainer Martin Blechschmidt und Viktor Ladyko. Dort trat man in zwei Kategorien an, „Junge Hüpfer“ und „Alte Hasen“, was der Spielstärke der einzelnen Kinder entspricht. Mit Siegen, aber auch Niederlagen konnten die Kinder glücklich und zufrieden nach Hause fahren.