SHV in Kürze vom 13.05.2025

SHV in Kürze vom 13.05.2025

Mit einem großen Spiel- und Festtag verabschiedete sich der Sonneberger Handballverein (SHV) am zurückliegenden Samstag in die Sommerpause. Von 9 bis 19 Uhr flog der Ball durch das weite Rund der heimischen SBBS-Halle und alle kamen auf ihre Kosten.

Den Startschuss gaben die SHV-Minis, die mit zwei Teams antraten und sich gegen die Gäste aus Coburg, die auch mit einer Anfänger- und einer Fortgeschrittenenmannschaft antraten, sowie Rödental-Neustadt und Bad Rodach beweisen mussten.

Anschließend griffen die Anfänger aus der E-Jugend ins Spielgeschehen ein und hatten Bad Rodach und Helmbrechts zu Gast. Hierbei wurde genauso wie anschließend bei den Fortgeschrittenen im Modus Jeder-gegen-Jeden mit Hin- und Rückspiel gespielt. Die Gäste dabei kamen wieder aus Rödental-Neustadt und Coburg. Bereits bis dahin zeigten alle Kinder in jeder Altersklasse ihr Können und waren mit Leidenschaft und ganz viel Spaß bei der Sache.

Das Vorspiel zum letzten Heimspiel der Männer und damit auch den Abschluss der Nachwuchspartien absolvierte das SHV-Perspektivteam der D-Jugend. Zu Gast war auch dabei eine Mannschaft der ehemaligen Sonneberger Spieler um Jan-Claas und Dirk de Rooij. Ihre Truppe ist schon eigespielter und steht länger im Punktspielbetrieb, was in der Spielanlage deutlich zu sehen war. Die beiden Sonneberger Trainer Steve Kroll und Martin Bunzek haben also noch einiges an Arbeit vor sich, ehe man in der kommenden Saison wieder in den Punktspielalltag in Thüringen eingreifen will.

Neben diesen beiden waren auch alle anderen SHV-Trainer am zurückliegenden Samstag im Einsatz. Lena Witzgall und Lavinia Bulov kümmerten sich dabei um die SHV-Minis und Oleksandr Pedan und Viktor Ladyko betreuten die E-Jugend. Die beiden Letztgenannten schnürten gemeinsam mit dem weiteren Nachwuchstrainer Martin Blechschmidt anschließend noch selbst die Handballschuhe.

Es stand bekanntlich das letzte Saisonspiel ins Haus – samt Meisterfeier und Pokalübergabe. Die Gäste des HSC Erfurt erwiesen sich vor allem im ersten Durchgang als schwergewichtiger Brocken und verlangten den Hausherren noch einmal alles ab. Doch Trainer Pit Poser konnte zum letzten Stelldichein der Punktspielserie auf eine prall gefüllte Auswechselbank zurückgreifen und durchrotieren. Insgesamt 16 Spieler standen auf dem Protokoll und waren einsatzbereit, so viele wie in keinem anderem Spiel der gesamten Saison. Ein Blick auf den Altersdurchschnitt und die unterjährigen Verfügbarkeiten allerdings offenbarten auch, dass dies nicht der neue Standard sein wird.

Nach der zwischenzeitlichen 18:12-Halbzeitführung, die in nicht einmal acht Spielminuten herausgeworfen wurde (12:10 nach 22 Minuten), gestaltete sich der zweite Durchgang entspannter. Beide Mannschaften agierten nun mit mehr Lockerheit, gestatteten den Kontrahenten das eine oder andere Tor und so verliefen die letzten zehn Minuten eher wie ein Freundschaftsspiel, doch der 37:31-Heimerfolg zum Saisonabschluss stand ohnehin fest. Vermutlich das Tor des Jahres erzielte dabei Pedan nach 45 Minuten, der mit einem Rückhandwurf aus knapp 10 Metern die Halle zum Staunen brachte.

Viel bedeutsamer, emotionaler und einschneidender als das reine Spielgeschehen in den letzten Minuten war die Auszeit von Coach Poser gut zwei Minuten vor Schluss. Diese hatte einzig und allein den Hintergrund, Sonnebergs Urgestein Paul Dietrich einen würdigen Abschluss zu ermöglichen. Unter stehenden Ovationen der zahlreichen Zuschauer und auch der Erfurter Gäste wurde der gebürtige Spielzeugstädter in die eigens erwünschte Handballrente verabschiedet. Mit ihm verließ ein fester Bestandteil und im Prinzip die SHV-Identität das Parkett und wird nicht nur auf der Handballplatte, sondern vor allem auch neben dem Spielfeld in und um die Kabine fehlen. Nach dem Schlusspfiff durfte er als Kapitän erst den Meisterpokal in die Höhe recken und anschließend die Handballschuhe an den sprichwörtlichen Nagel hängen.

Sonneberg: Scholz; Heim (2), C. Bartl (1), Illing (1), Ladyko (1), Heinz, F. Bartl (1), Martalog (2), Dietrich (3), Blechschmidt (3), Untu (8/2), Pedan (3), Lungu (2), Hoffmann (3), Kumogorodskyy (5)

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